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08.03.2023

Vortrag

Die Bochumer Glocken für die Weltfriedenskirche in Hiroshima

1952 wurden vier Glocken des „Bochumer Vereins“ feierlich der Weltfriedenskirche in Hiroshima übergeben. Auch wenn dieses Geschenk der ehemaligen „Gauhauptstadt“ Bochum halbwegs bekannt ist, so ist das gesamte Konzept der Kirche weitgehend unbekannt. Die Weltfriedenskirche von Hiroshima wurde im Gedenken an die Opfer des Krieges und der Atombomben in Verbindung mit dem Wunsch nach weltweitem Frieden 1950 bis 1954 nach einem Entwurf des Architekten Murano Tōgo (1891–1984) errichtet. Für den Bau der Kirche, die den Namen „Gedächtniskathedrale für den Weltfrieden“ erhielt, konnte Pater Enomiya-Lassalle, der den Abwurf der Atombombe auf Hiroshima überlebte, nach dem Krieg die Unterstützung vieler Persönlichkeiten aus aller Welt gewinnen. Mit Bochum trugen die Städte Düsseldorf, Münster, Bonn, München, Köln und Aachen sowie die Länder Bayern und NRW zur kunstvollen Ausstattung des Gebäudes bei. Konrad Adenauer schenkte das Altarbild. Die Geschichte ist abwechslungsreich und soll in Wort und Bild vorgestellt werden.

Eine gemeinsame Veranstaltung mit dem Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte.

Referent: Dr. Hans H. Hanke.

Datum: 08.03.2023 | 19:00 Uhr
Ort: Stadtarchiv - Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte, Wittener Straße 47, 44777 Bochum