Programm

August 2024

Einladung an Alle

Das zweite Halbjahr 2024 wird sich gemeinsam mit dem Stadtarchiv und anderen Mitwirkenden dem Leben und Wirken von Carl Arnold Kortum widmen. Anlass ist der 200. Todestag des Mediziners, Literaten und Historikers.

Datum: 01.08.2024–15.12.2024 | 00:00 Uhr – 23:59Uhr

Juli 2024

Einladung an Alle

Geburtstagsfeier

Dr. Carl Arnold Kortum lebte von 1745 bis 1824 hauptsächlich in Bochum, wo er auch beerdigt ist. Er ist Namenspatron unserer „Kortum-Gesellschaft“. Zum Geburtstag von Dr. Carl Arnold Kortum schmücken wir sein Grab mit einem blau-weißen Blumenstrauß.

Organisation: Eberhard Brand

Datum: 05.07.2024 | 15:00 Uhr
Ort: Kortum-Grab im Kortumpark, Wittener Str. 45, Eingang

Juni 2024

Einladung an Alle

Sommertreff

Wir wollen uns wieder an einen hübschen Nachmittag ohne Programm treffen und plauschen. Für Getränke und Speisen wird gesorgt, um €-Spenden wird gebeten. Ein Flohmarkt mit Büchern und Kunst aus Bochum bietet allerlei Interessantes. Alle, die an Bochumer Geschichte Freude haben, sind eingeladen. Stürmt, regnet oder schneit es, fällt das Fest aus.

Datum: 22.06.2024 | 15:00 Uhr – 18:00Uhr
Ort: Kortum-Gesellschaft, Bergstr. 68 a

Vortrag

Die Köhlers – Aufstieg und Fall einer Bochumer Industriellenfamilie

Die Villa Nora am Stadtpark ist vielen als hervorstechendes Baudenkmal der wilhelminischen Zeit in unserer Stadt bekannt. Errichtet wurde sie durch den schillernden Stahlindustriellen Heinrich Köhler (1836-1907) als Ausdruck seines wirtschaftlichen Erfolgs. Der Vortrag von Marco Rudzinski präsentiert neue Forschungsergebnisse zum beeindruckenden Aufstieg eines der Väter des Stahlstandortes Bochum wie zum jähen Niedergang seiner Familie nach seinem Tod.

Referent: Dr. Marco Rudzinski

Datum: 13.06.2024 | 19:00 Uhr
Ort: Kortum-Gesellschaft, Bergstr. 68 a

Mai 2024

Vortrag

Bochum auf den zweiten Blick

Manche Kuriosität, manche interessante Histörchen einer Stadt blühen im Verborgenen, denn sie werden einfach übersehen oder erschließen sich dem Betrachter erst auf den zweiten Blick. Unter diesem Aspekt einer Buchreihe des Klartext-Verlages hat Hans Hanke 27 kleine Stadterkundungen auf 160 Seiten in einem Buch zusammengefasst, das Ende Mai erscheinen wird.

Ein großer Notenschlüssel in Grumme erinnert an das entschwundene Kulturzentrum Musikhaus Kühl. Die schöne Gerther Elisabeth-Kirche ist als Baukasten angelegt. Das Schauspielhaus umarmt die Welt und man sieht es ihm an. Es ist nicht alles gut: Der tragische Unfall der armen Edith 1923 wurde propagandistisch missbraucht, einem bösen Löwen steht an der Königsallee ein unbekannter guter Kollege entgegen. Und selbstverständlich wird hier und da wieder einmal deutlich: Bochumer Geschichte ist nicht die Männerwelt, als die sie manches Denkmal noch heute schildert. Frauen prägten zum Beispiel das seit Urzeiten vorbildliche Kinderheim Overdyck, leiteten die im Bergbau Sicherheit bietende Firma Heintzmann oder bewahrten die imposante alte Villa des Kunstmuseums.

Als Vorankündigung des Buches werden einige der Geschichten am Abend vorgestellt.

Referent: Dr. Hans Hanke

Datum: 02.05.2024 | 19:00 Uhr
Ort: Kortum-Gesellschaft, Bergstr. 68 a

April 2024

Treffen des Vereins

Jahreshauptversammlung

Rückblick, Ausblick, Rechenschaftsberichte, Wahlen und Meinungsaustausch, wie gewohnt. Eine schriftliche Einladung erfolgt satzungsgemäß gesondert und schriftlich.

Leitung: Dr. Hans H. Hanke.

Datum: 11.04.2024 | 19:00 Uhr
Ort: Kortum-Gesellschaft, Bergstr. 68 a

März 2024

Vortrag

Geschichte im Netz – Wikipedia und Co

Nachrichten und Geschichten werden auf „neuen“ Kommunikationskanälen wie Facebook, Instagram und auch TikTok erzählt. Wikipedia hat für viele Menschen den Brockhaus ersetzt. Auch die Kortum-Gesellschaft ist teilweise in diesen Medien unterwegs. An diesem Abend gibt es einen kleinen Überblick, wo man Geschichte im Netz finden kann. Eine Einführung zur Nutzung Wikipedias ergänzt den Abend.

Referent: Markus Lutter.

Datum: 14.03.2024 | 19:00 Uhr
Ort: Kortum-Gesellschaft, Bergstr. 68 a

Februar 2024

Vortrag

Bochum – Wandel einer Stadt

Nach dem Wiederaufbau startete auch in Bochum das Wirtschaftswunder. Man sah sich als aufstrebende Industriestadt. Aber mit der Kohlekrise und dem Strukturwandel wandelte sich die Stadt grundlegend. Mit vielen Bildern aus dem städtischen Bildarchiv werden an diesem Abend die Stadtentwicklung und deren Protagonisten aus den 1950ern bis 1970ern gezeigt.

Referent: Markus Lutter.

Datum: 22.02.2024 | 19:00 Uhr
Ort: Kortum-Gesellschaft, Bergstr. 68 a

Dezember 2023

Vortrag und Film

70 Jahre Bochumer Jahresfilm

Es ist nun 70 Jahre her, dass 1953 die erste „Bochumer Jahresschau“ zum Zweck der „Aufklärung der Bürgerschaft“ vom Presseamt der Stadt Bochum gedreht wurde. Einer Idee des Deutschen Städtetages folgend, war Bochum eine der ersten Städte, die einen Jahresbericht in filmischer Form erstellte als „Rechenschaftsbericht des Rates und der Stadtverwaltung“. Diese Filme änderten sich in ihrer Form, aus steifen Reden wurden Filmclips, aus einer Verpflichtung eine Tradition, aus der Jahresschau die „Bochumer Themen“. Bochum ist die einzige Stadt Deutschlands, die noch einen Jahresfilm dreht. Zum 70. Jubiläum ist es Zeit zurückzublicken. Erfahren Sie bei dem Vortrag Interessantes über den Jahresfilm und die filmische (Selbst-) Darstellung Bochums.

Referent: Markus Lutter

Datum: 07.12.2023 | 19:00 Uhr
Ort: Kortum-Gesellschaft, Bergstr. 68 a

November 2023

Besichtigung

Das Bochumer Rathaus

Das monumentale Gebäude im Herzen unserer Stadt ist bereits das siebente Gebäude, das als Sitz von Rat und Verwaltung dient. Erbaut von 1926 bis 1931, hat es den Zweiten Weltkrieg halbwegs überstanden. Ein wenig in die Jahre gekommen, wird es gerade kernsaniert. Bei einer Besichtigung erfahren wir nicht nur die Geschichte des Gebäudes, sondern sehen auch etwas hinter die Kulissen und die neuesten Änderungen am historischen Rathaus. Ein kurzer Teil am Ende der Führung ist leider nicht für mobilitätseingeschränkte Personen geeignet.

Da die Plätze für die Rathausführung begrenzt sind, ist eine Anmeldung erforderlich unter maschinenjunge@posteo.de .

Referent: Markus Lutter

Datum: 16.11.2023 | 16:30 Uhr – 18:00Uhr
Ort: Treffpunkt: Glocke vor dem Rathaus

Oktober 2023

Vortrag

Bochum und die Schlacht bei Waterloo

Mit Gott für König und Vaterland, so lautete des Motto der preußischen Landwehrtruppen in den Befreiungskriegen von 1813 bis 1815. Das 1. Westfälische Landwehr-Infanterie-Regiment wurde Ende 1813 in der ehemaligen Grafschaft Mark aufgestellt.

Am 16. Juni 1815 erlitten die Preußen bei Ligny im heutigen Belgien eine verlustreiche Niederlage. Doch es sollte Napoleons letzter Sieg sein. Zwei Tage später, vor den Toren Brüssels, nahe dem Dorf Waterloo, war die von dem Briten Wellington geführte Armee gemeinsam mit ihren preußischen Verbündeten siegreich. In den ersten Julitagen 1815 zählte die westfälische Landwehr auch zu den Truppen, die bei Paris die letzten Opfer vor dem Waffenstillstand brachten.

Namhafte Familien aus Bochum waren in der Landwehr vertreten. Baltz, Blennemann, Cramer, Grolmann, Heintzmann und Ostermann sind hier als Beispiele zu nennen, und natürlich darf auch eine Verbindung zu Kortum nicht fehlen.

Referent: Dr. Dirk Ziesing

Datum: 26.10.2023 | 19:00 Uhr
Ort: Kortum-Gesellschaft, Bergstr. 68 a

September 2023

Vortrag und Rundgänge

Tag des offenen Denkmals 2023

Als die Zukunft gebaut wurde: Hustadt, Steinkuhl,  Laerheide

Juni 1964 wurde das Planungsbüro „Umlandplanung Ruhr-Universität Bochum“ für den Bau der Unirahmenstadt unter der Planungshoheit der Stadt Bochum ge-gründet und verschiedene freiberufliche Architekten mit Detailplanungen be-auftragt. Vor die Herausforderung gestellt, neue städtebauliche Strukturen zu schaffen, orientierte man sich an den damals neuesten Leitbildern. Der Städtebau der 1960er Jahre charakterisierte sich durch „Urbanität durch Dichte“. Ziel war es, durch eine hohe bauliche Dichte und die Schaffung einer funktionalen und sozialen Vielfalt, städtisches Flair zu schaffen. So entstanden neben der Ruhr-Universität ab 1965 die drei Wohngebiete Hustadt, Steinkuhl und Laerheide, die durch Grüntäler und Waldflächen voneinander getrennt werden. Wir stellen Baudenkmäler wie das Kirchenforum oder das Wohnhaus Girondelle und andere interessante Gebäude vor.

Ein Kooperation der Kortum-Gesellschaft, Unteren Denkmalbehörde Bochum und Campus-Segen.

Treffpunkt:  Uniforum = Augustinus-Kirche = Campus-Segen.
Anfahrtsadresse: Uniforum, Querenburger Höhe 292, Bochum.

11:00 und 14:00 Uhr:
Jeweils Eröffnung und Einführungsvortrag:
Heike Möller, Elaine Buresch, Amt für Stadtplanung und Wohnen.
Kilian Schlattmann, CampusSegen.
Dr. Hans Hanke, Kortum-Gesellschaft Bochum e.V.

11:30 Uhr
Führung durch die Unirahmenstadt
Schwerpunkt Architektur
Dr. Hans Hanke, Kortum-Gesellschaft Bochum e.V.

14:30 Uhr
Führung durch die Unirahmenstadt
Schwerpunkt Stadtentwicklung
Markus Lutter, Stadt Bochum und Kortum-Gesellschaft Bochum e.V.

Datum: 10.09.2023 | 11:00 Uhr – 16:00Uhr
Ort: Uniforum, Querenburger Höhe 292, Bochum

August 2023

Rundgang

"Wir bauen eine neue Welt"

Stadtplanung und Architektur in Bochumer 1947 bis 1957.

Bochums Wiederaufbau wird zwar oft, aber immer zu Unrecht schlechtgemacht. Das soll hier geklärt werden: Der bis heute bewährte Wiederaufbau der Bochumer Innenstadt war im Grundriss die Lösungen altbekannter Stadtentwicklungsprobleme. Die Verkehrskonzepte bevorzugten ursprünglich den öffentlichen, nicht den Individualverkehr. Die hervorragenden Gebäude der fünfziger Jahre wurden mitsamt der bewusst schlichten Gebäude in ihrer Umgebung und einem ausgedehnten Grünkonzept entwickelt. Der Gegensatz von einheitlicher Allgemeinbebauung und individuellen Solitärbauten wurde angestrebt und sollte wechselseitig wirkungssteigernd sein. Der Wiederaufbau war in dieser von gut verdienenden Berg- und Stahlarbeiterfamilien besiedelten Stadt auch wirtschaftlich so erfolgreich, dass Bochum lange Zeit mit dem Slogan „Treffpunkt Bochum - Schaufenster des Reviers“ glaubwürdig auftreten konnte.

Die Führung folgt auf einen thematisch gleichen Vortrag am Donnerstag, den 17. August um 19:00 Uhr in der Kortum-Gesellschaft, Bergstr. 68a. Die Führung ist aber eigenständig verständlich.

Führung: Dr. Hans  Hanke

Datum: 26.08.2023 | 15:00 Uhr – 17:30Uhr
Ort: Treffpunkt: Glocke vor dem Rathaus

Vortrag

„Wir bauen eine neue Welt“

Stadtplanung und Architektur in Bochumer 1947 bis 1957.

Bochums Wiederaufbau wird zwar oft, aber immer zu Unrecht schlechtgemacht. Das soll hier geklärt werden: Der bis heute bewährte Wiederaufbau der Bochumer Innenstadt war im Grundriss die Lösungen altbekannter Stadtentwicklungsprobleme. Die Verkehrskonzepte bevorzugten ursprünglich den öffentlichen, nicht den Individualverkehr. Die hervorragenden Gebäude der fünfziger Jahre wurden mitsamt dier bewusst schlichten Gebäude in ihrer Umgebung und einem ausgedehnten Grünkonzept entwickelt. Der Gegensatz von einheitlicher Allgemeinbebauung und individuellen Solitärbauten wurde angestrebt und sollte wechselseitig wirkungssteigernd sein. Der Wiederaufbau war in dieser von gut verdienenden Berg- und Stahlarbeiterfamilien besiedelten Stadt auch wirtschaftlich so erfolgreich, dass Bochum lange Zeit mit dem Slogan „Treffpunkt Bochum - Schaufenster des Reviers“ glaubwürdig auftreten konnte.

Dem Vortrag  folgt eine Führung zum gleichen Thema  am Samstag, den 26. August um 15:00 Uhr, Treffpunkt an der Glocke vor dem Rathaus. Beide Veranstaltungen sind eigenständig verständlich.

Referent: Dr. Hans  Hanke

Datum: 17.08.2023 | 19:00 Uhr – 20:00Uhr
Ort: Kortum-Gesellschaft, Bergstr. 68 a

Juni 2023

Sommertreff

Endlich wieder :-)

Wir wollen uns wieder an einen hübschen Nachmittag ohne Programm treffen und plauschen. Für Getränke und Speisen wird gesorgt. Ein Flohmarkt mit Büchern und Kunst aus Bochum bietet allerlei Interessantes. Alle, die an Bochumer Geschichte Freude haben, sind eingeladen. Stürmt, regnet oder schneit es, fällt das Fest aus. Aber das Wetter wird gut! Gleichzeitig findet übrigens das Stadtparkfest statt.

Datum: 17.06.2023 | 14:00 Uhr – 18:00Uhr
Ort: Kortum-Gesellschaft, Bergstr. 68 a

Mai 2023

Rundgang

Der Tippelsberg und Umgebung

Der Bochumer Hausberg ist im Norden der Stadt der höchste Punkt mit einer guten Aussicht über das mittlere Ruhrgebiet. Auf dem Weg dorthin von der Bergstraße durch den Stadtpark und entlang der Grummer Teiche werden wir durch eine der schönen grünen Ecken Bochums spazierengehen. Vor dem Aufstieg besteht die Möglichkeit, in dem Traditionshaus Goeke einzukehren. Auf dem Weg wird es nicht nur um Geschichte gehen, auch zur Natur und Umwelt gibt es einige Informationen. Auf den Weg vom Tippelsberg nach Riemke-Markt (U 35) kommen wir noch an einem der neuesten Projekt der Stadtentwicklung vorbei, dem Urban Green, einem zu einem Sport- und Erholungspark umgestalteten ehemaligen Sportplatz. Die circa 6 km lange Strecke führt teils über Wege mit Steigung, deshalb sollten Sie "gut zu Fuß" sein.

Führung: Markus Lutter.

Datum: 06.05.2023 | 14:00 Uhr
Ort: Treffpunkt vor dem Haus der Kortum-Gesellschaft, Bergstr. 68 a

April 2023

Jahreshauptversammlung

Rückblick, Ausblick, Rechenschaftsberichte, Wahlen und Meinungsaustausch, wie gewohnt. Eine schriftliche Einladung erfolgt satzungsgemäß gesondert und schriftlich.

Datum: 20.04.2023 | 19:00 Uhr
Ort: Kortum-Gesellschaft, Bergstr. 68 a

März 2023

Rundgang

Bochum zur NS-Zeit

Vor 90 Jahren, im März 1933, wehte die Hakenkreuzfahne zu ersten Mal über dem Bochumer Rathaus. Gegner der NSDAP wurden verhaftet und gefoltert, und der Oberbürgermeister Dr. Ruer in den Tod getrieben. Bei einen Rundgang durch die Innenstadt besuchen wir Erinnerungsorte an die Zeit von 1933 bis 1945.

Führung: Markus Lutter.

Datum: 11.03.2023 | 14:00 Uhr – 16:00Uhr
Ort: Treffpunkt: Glocke vor dem Rathaus

Vortrag

Die Bochumer Glocken für die Weltfriedenskirche in Hiroshima

1952 wurden vier Glocken des „Bochumer Vereins“ feierlich der Weltfriedenskirche in Hiroshima übergeben. Auch wenn dieses Geschenk der ehemaligen „Gauhauptstadt“ Bochum halbwegs bekannt ist, so ist das gesamte Konzept der Kirche weitgehend unbekannt. Die Weltfriedenskirche von Hiroshima wurde im Gedenken an die Opfer des Krieges und der Atombomben in Verbindung mit dem Wunsch nach weltweitem Frieden 1950 bis 1954 nach einem Entwurf des Architekten Murano Tōgo (1891–1984) errichtet. Für den Bau der Kirche, die den Namen „Gedächtniskathedrale für den Weltfrieden“ erhielt, konnte Pater Enomiya-Lassalle, der den Abwurf der Atombombe auf Hiroshima überlebte, nach dem Krieg die Unterstützung vieler Persönlichkeiten aus aller Welt gewinnen. Mit Bochum trugen die Städte Düsseldorf, Münster, Bonn, München, Köln und Aachen sowie die Länder Bayern und NRW zur kunstvollen Ausstattung des Gebäudes bei. Konrad Adenauer schenkte das Altarbild. Die Geschichte ist abwechslungsreich und soll in Wort und Bild vorgestellt werden.

Eine gemeinsame Veranstaltung mit dem Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte.

Referent: Dr. Hans H. Hanke.

Datum: 08.03.2023 | 19:00 Uhr
Ort: Stadtarchiv - Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte, Wittener Straße 47, 44777 Bochum

Februar 2023

Vortrag

Die Ruhrbesetzung in Bochum

Vor 100 Jahren besetzten französische Truppen Bochum. Neben Fotos und einem kurzen Überblick gehen wir auf vier spezielle Bochumer Ereignisse der Zeit ein.

Referent: Markus Lutter.

Datum: 16.02.2023 | 19:00 Uhr
Ort: Kortum-Gesellschaft, Bergstr. 68 a

November 2022

Rundgang

Der historische Blumenfriedhof

Nachdem der alte Friedhof (heute Kortumpark) 1883 vollständig belegt war, wurde ein neuer städtischer Friedhof auf der anderen Seite der Bahnlinie angelegt. Auf diesem recht unbekannten Stück Grün finden sich Grabmäler von Oberbürgermeistern, Ehrenbürgern und Künstlern. Außerdem wurde hier nach 1917 der städtische Ehrenfriedhof für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges angelegt. Der Friedhof ist in großen Teilen nicht mehr belegt und grade wegen seiner Ruhe und Natur einen Spaziergang wert. Man kann hier auch viele spannende  Grabmale als steinerne Urkunden im Grünen entdecken.

Referent: Markus Lutter

Datum: 20.11.2022 | 14:00 Uhr – 16:00Uhr
Ort: Blumenfriedhof, Eingang Karl-Lange-Straße bei Nr. 45

Rundgang

Bochum vor dem Krieg

Der Luftkrieg im Zweiten Weltkrieg zerstörte fast das ganze Ruhrgebiet, und so auch Bochum. Am 4. November 1944, vor 78 Jahren, war der schlimmste Großangriff. Nach dem Krieg war von dem alten Bochum nur noch wenig vorhanden. Wiederaufbau und Sanierungen in der Nachkriegszeit tilgten weitere historische Bauten. Aber an einige einzelnen Ecken kann man das alte Bochum noch finden, teils versteckt. Bei einem Rundgang sehen wir sie, und besuchen auch Stellen, wo sich die Stadt am meisten gewandelt hat.

Referent: Markus Lutter

Datum: 06.11.2022 | 14:00 Uhr – 16:00Uhr
Ort: Rathaus Bochum, Glocke Vorplatz

September 2022

Das war C.A.Kortum.

Der Name „Kortum“ ist in Bochum allgegenwärtig. Weit weniger präsent ist Person Kortums, der nicht selten als Kaufhausgründer bezeichnet wird. In der Vortragsreihe "Bochumer Stadtgeschichte" soll sein Leben und sein Wirken als Arzt, Gelehrter sowie unterhaltsamer Dichter in Wort und Bild vor Augen geführt werden. Dass dabei das Bochum seiner Zeit und sein Nachwirken nicht außer Acht gelassen werden kann, ist selbstverständlich. Hans Hanke wird sein 2013 zu Kortum erschienenes Buch als Grundlage bunter Eindrücke machen. 
 

Datum: 14.09.2022 | 19:00 Uhr – 20:00Uhr
Ort: Stadtarchiv - Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte, Wittener Straße 47, 44777 Bochum

Tag des offenen Denkmals

„KulturSpur“ Zwangsarbeiterlager ?

Am diesjährigen Tag des offenen Denkmals am 11. September 2022 wird das ehemalige Zwangsarbeiterlager an der Bergener Straße 116a bis 116i in Bochum-Bergen, in dem seit 1944 hunderte Zwangsarbeiter der Zeche Constantin der Große untergebracht waren, im Mittelpunkt der vom Stadtarchiv und der Unteren Denkmalbehörde geplanten Aktivitäten stehen. Dieser wichtige historische Ort, der vielen Bochumer*innen bislang kaum bekannt sein dürfte, wird am Denkmaltag der interessierten Öffentlichkeit vor Ort vorgestellt. Neben Führungen und historischen Erläuterungen, die in Zusammenarbeit mit der Kortum-Gesellschaft, dem Bochumer Bündnis gegen Rechts und anderen Vereinen und Initiativen geplant sind, werden Herausforderungen und Chancen des Denkmalschutzes, Überlegungen zur zukünftigen Entwicklung zu einem Ort der Erinnerung und vieles mehr präsentiert.
Gemeinsam begibt man sich – passend zum deutschlandweiten Thema „KulturSpur. Ein Fall für den Denkmalschutz" – auf Spurensuche der Menschen, die hier zwangsverpflichtet lebten und auf der Krupp-Zeche Zeche Constantin der Große arbeiten mussten. Im Bergbau des Ruhrgebiets waren rund 350.000 ausländische Zwangsarbeiter beschäftigt, im gesamten deutschen Steinkohlenbergbau lag deren Anteil zu Spitzenzeiten bei rund 40 Prozent der Gesamtbelegschaft. Einzelheiten werden rechtzeitig in den Medien und im Internet unter www.bochum.de/Stadtarchiv bekannt gegeben.


Geplant ist es, das ab 11:00 Uhr am Rathausvorplatz historische Busse halbstündig zur Siedlung fahren.

Datum: 11.09.2022 | 11:00 Uhr – 16:00Uhr
Ort: Siedlung Bergener Straße 116a bis 116i

Heusnerviertel

Brennpunkt Bochumer Stadtgeschichte

Am 08. September stellt unser Mitglied  Hannes Habich im Planetarium Bochum in einem Powerpoint-Vortag die wesentlichen Inhalte seines Buchs „Westtangente und Heusnerviertel – ein Brennpunkt Bochumer Stadtgeschichte“ vor. Einige neue Details, die ihm erst nach dem Erscheinen des Buches im November 2021 erreicht haben, werden in den Vortrag eingearbeitet. Wir freuen uns, dass der Vortrag als Zusammenwirken des Planetariums mit der Kortum-Gesellschaft verabredet ist. 

Ticket: 5 € (kommt dem Förderverein des Planetariums zugute); Ticket online mit Platzauswahl: 5,75 €:
https://www.planetarium-bochum.de/de_DE/program/auf-nachtfahrt-durch-einen-brennpunkt-der.1329466

Datum: 08.09.2022 | 19:00 Uhr
Ort: Planetarium Bochum, Castroper Str. 67

Juli 2022

Acht denkmalwerte Siedlungen mit dem Rad

Wie wohnte man als Arbeiterfamilie?

In Bochum stehen aus der Zeit 1860 bis 1933 rund 25 rechtlich geschützte historischen Siedlungen. Sie sind wirtschafts- und sozialgeschichtlich spannend sowie architektonisch abwechslungsreich. Wir wollen uns acht davon anschauen und über ihre Geschichte, aber auch über aktuelle denkmalpflegerische Aufgaben und Chancen sprechen.

Besucht werden die Siedlungen: Engelsburg Süd, Stahlhausen, Freigrafendamm, Alexandrinenstraße, Erbhof, Dahlhauser Heide, Rübenkamp, Hannover III / IV .

Die rund 20 km lange Radtour rund  wird möglichst über ruhige Straßen und Radwege führen und keine hohen Ansprüche an die Fahrkünste stellen. Wir starten an der Engelsburger Str. 143 und fahren letztlich zur Kolonie Hannover III / IV, Karlstraße.

Leitung: Dr. Hans Hanke

Datum: 09.07.2022 | 14:00 Uhr – 17:00Uhr
Ort: Treffpunkt Engelsburger Str. 143, Bochum

Kortums Geburtstag

1745 bis 2022

Dr. Carl Arnold Kortum lebte von 1745 bis 1824 hauptsächlich in Bochum, wo er auch beerdigt ist. Er ist Namenspatron unserer „Kortum-Gesellschaft“. Zum 277. Geburtstag von Dr. Carl Arnold Kortum schmücken wir sein Grab mit einem blau-weißen Blumenstrauß. Mitglieder und Freunde sind zu dieser kleinen Zeremonie herzlich eingeladen. 

Organisation: Eberhard Brand

Datum: 05.07.2022 | 15:00 Uhr – 15:30Uhr
Ort: Wittener Str. 45, Kortumpark

Juni 2022

Experiment Heimat

Warum gibt es "Heimat" nicht in der Mehrzahl?

Das „Experiment Heimat“ ist ein NRW-Kulturprojekt mit Texten und Fotos zum Thema Heimat. In NRW sind neun Städte beteiligt, darunter Bochum. Die Kortum-Gesellschaft ist als Gast eingeladen. HEIMAT - eine Emotion oder ein Ort? Eine Realität oder ein Ideal? Ist sie dort, wo wir geboren oder aufgewachsen sind? Oder hier, wo wir jetzt leben? Verändert sich HEIMAT im Laufe des Lebens? Oder existiert sie vielleicht überhaupt nicht (mehr)? Ist sie ein unausweichliches Schicksal oder etwas, das man sich selbst schafft? Eine erstrebenswerte Utopie oder ein Reizwort und Kampfbegriff? Gibt es nur eine HEIMAT oder gibt es sie auch im Plural? Und wie halten es andere Sprachen und Kulturen mit diesem urdeutschen Wort?

Geplant ist eine Ausstellung für den Zeitraum 24.06. bis 17.07 im Stadtarchiv. Diese Ausstellung wandert im Laufe des Jahres durch die teilnehmenden Städte. In Bochum wird die Eröffnung an dem Wochenende 25. und 26. Juni stattfinden, unter anderem mit einer Lesung und Fotos von der Bochumer Lyrikerin Safiye Can und der Fotografin Aleksandra Weber, die das Projekt in Bochum durchgeführt haben. Außerdem sind Frank Goosen mit einer Lesung aus „Radio Heimat“ eingeladen und der Poetryslammer Sebastian 23. Hans Hanke wird als Vorsitzender der Kortum-Gesellschaft den Begriff Heimat beleuchten.

Städtische Infos: Experiment Heimat – Die digitale Ausstellung (ruhr-uni-bochum.de)

Ausrichter: Westfälischen Literaturbüro Unna, Bochum Marketing, Ruhr-Universität Bochum

Gastvortrag: Dr. Hans Hanke, Kortum-Gesellschaft

Datum: 26.06.2022 | 12:00 Uhr – 15:00Uhr
Ort: Stadtarchiv - Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte, Wittener Straße 47, 44777 Bochum

2. Tag der Bochumer Geschichte

Information, Flohmarkt, Sommertreff

Nachdem wir im Jahr 2018 ein erstes Treffen der Bochumer Geschichts­interessierten veranstaltet haben, wird es wieder Zeit, sich auszutauschen. Der Stiepeler Heimatverein und die Kortum-Gesellschaft laden zum zweiten „Tag der Bochumer Geschichte“ ein. Teilnehmen können Geschichtsvereine mit profunden Kenntnissen ebenso wie Bürger und Bürgerinnen, die sich erstmals informieren wollen.

Das Treffen wird ausgerichtet vom Stiepeler Verein für Heimatforschung e.V. in deren Vereinshaus, dem denkmalgeschützten Betriebsgebäude der ehemaligen Kleinzeche „Vereinigte Pfingstblume“. Die Veranstaltung findet im Freien vor dem Betriebsgebäude statt. Bei schlechtem Wetter besteht die Möglichkeit, sich innerhalb des Gebäudes zu präsentieren und auszutauschen. Darüber hinaus wird das auf dem Vereinsgelände liegende, 2018 eingeweihte „Pfingstblümchen“ für Vorträge und Ausstellungen genutzt.

Kommen sie zum Flohmarkt. Gruppen können sich ab 14:00 Uhr mit einem eigenen Stand vorstellen. Es besteht die Gelegenheit, Bücher zur Bochumer Geschichte oder andere Bochumer Erinnerungsstücke anzubieten oder zu kaufen.  Der Stiepeler Heimatverein bietet außerdem Verpflegung und Getränke an.

Vorträge und Diskussionen werden ab 15:00 Uhr die Situation der Geschichts- und Denkmalkultur in Bochum beleuchten und hinterfragen. Der Stiepeler Heimatverein wird in zwei kurzen Vorträgen den „Denkmalschutz vor Ort“ und die „Plattdeutsche Sprache“ beleuchten. Auch die Möglichkeiten der ehrenamtlichen Mitwirkung an der städtischen Geschichtskultur werden thematisiert.

Parallel dazu kann im Pfingstblümchen die Ausstellung über den Bochumer Architekten und Künstler Karl-Friedrich Gehse besucht werden. 

Verantwortlich: Andreas Finke, Stiepeler Verein für Heimatforschung und Dr. Hans Hanke, Kortum-Gesellschaft 

 

Datum: 25.06.2022 | 14:00 Uhr – 18:00Uhr
Ort: Kleinzeche „Vereinigte Pfingstblume“, Brockhauser Straße 126, 44797 Bochum - Stiepel

StadtPicknick

Ganz Bochum macht ein Picknick

Ganz Bochum macht ein Picknick, wir sind dabei und laden mit eigenen Tischen und hinreichend Sitzgelegenheiten zum Treffen ein – dorthin, wo sonst der Autoverkehr strömt. Wir sind einer der rund 120 internationalen und heimischen Vereine und Institutionen. Für diesen besonderen Tag wird ein Teil des Innenstadt-Rings zur großen Meile für Fußgänger.

Bei dem Rundgang über den Ring gibt es viel zu entdecken: ein riesiges StadtPicknick, bunt gemixt aus Kultur und Kulinarik. Auf der Strecke zeigen Bochumer Vereine, Stadtteile und Institutionen, was sie zu bieten haben. Auch einige von Bochums Partnerstädten und Vertreter unterschiedlichster Nationalitäten stellen sich und ihre Kultur vor, bieten landestypische Speisen an, präsentieren Musik oder Tanz. Künstler aller Sparten bespielen zahlreiche kleine Aktionsflächen, kreuz und quer. 700 Bierzeltgarnituren und Kochinseln laden zum Verweilen und Genießen ein. So machen wir es auch.

Städtische Infos: https://www.bochum-700.de/veranstaltung/stadtpicknick

Der genaue Standort der Kortum-Gesellschaft wird noch bekannt gegeben, er soll im Bereich Westring sein.

Leitung: Markus Lutter, Nicole Jakobs

Datum: 19.06.2022 | 11:00 Uhr – 18:00Uhr
Ort: Innenstadt, Bereich Westring

April 2022

Gang über den neuen Bergbauwanderweg Bochum-Süd

Flusslandschaft, einsame Pfade, alte Wälder

Zwischen 2018 und 2021 wurde der in den 1980er-Jahren angelegte Bergbauwanderweg grundlegend neu konzipiert und um zahlreiche Standorte ergänzt. Der Spaziergang führt über den westlichen Teil von Weitmar Mark, über den Rauterdeller Siepen zur Ruhr und dann entlang der Rauendahlstraße bis zur Kemnader Straße.

Der Weg ist nicht barrierefrei und führt über zwei zwar kurze, aber steile Abschnitte sowie teilweise über unebenes Kopfsteinpflaster!  Festes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung sind erforderlich. Auf dem Weg befinden sich keine Einkaufsmöglichkeiten. Getränke und Verpflegung für eine kurze Pause sollten daher mitgebracht werden.

Der Spaziergang beginnt an der Kreuzung Kemnader Straße/Markstraße an der Roomersheide. Start- und Endpunkt liegen in unmittelbarer Nähe von Haltestellen des ÖPNV. Ziel ist die Kemnader Straße an der Ruhrbrücke. Die Streckenlänge beträgt circa 9 km.

Leitung: Dr. Dietmar Bleidick

Datum: 30.04.2022 | 14:00 Uhr – 17:00Uhr
Ort: Treffpunkt Kemnader Straße / Markstraße an der Roomersheide

August 2021

Rätseltour durch die Zeiten

Dein Blick zurück rettet die Zukunft

 

Das geheimnisvolle Bochunomicon ist in der Zukunft in die falschen Hände geraten. Ihr könnt die Geschichte verändern: Spürt das Buch auf und rettet unsere Stadt vor einem schlimmen Schicksal! 777 Jahre lang erkannte niemand seine Macht. 777 Jahre lang wanderte es von Hand zu Hand, ohne dass es Schaden anrichten konnte. Bis ins Jahr 2098: Das Buch, das seinem Besitzer die absolute Herrschaft über Bochum gewährt, ist in die falschen Hände geraten. Könnt Ihr ihm helfen, das Bochunomicon durch die Wirren der Jahrhunderte aufzuspüren?

Allein oder mit Freunden, knack‘ das Rätsel!

Zu gewinnen gibt es:
Shopping-Gutscheine für Bochumer Geschäfte +
Gutscheine für Escape_Room-Abenteuer beim Rätselraum Ruhrpott

Weitere Infos zu unseren Ferienaktionen:  www.100jahre.kortumgesellschaft.de

Datum: 17.08.2021 | 00:00 Uhr – 23:59Uhr
Ort: Bochum Innenstadt