Die Kortum-Denkmünze der Stadt Bochum.

 

Zum 100. Todestage des Dichters der Jobsiade brachte die Stadt Bochum die erste Kortum-Denkmünze heraus. Sie wurde entworfen von Prof. Vocke an der Staatlichen Kunstakademie in Kassel und geprägt bei Poellath in Schrobenhausen. Dem Bilde Kortums liegt die eigenhändig geschnittene Silhoutte und ein altes Oelgemälde zu Grunde. Die Rückseite erzählt aus der Jobsiade und zwar: Geburt, Liebschaft und Zechgelage des Jobs, Jobs im Kampf mit Räubern, als Nachtwächter und im Examen, Jobs schauspielert, predigt und legt sich in den Sarg, aber endgültig, wie Freund Hein meint. Die Denkmünze hat 6 cm. Durchmesser und ist in Bronze tadellos ausgeführt. Der Reinertrag soll als Grundstock zur Errichtung eines Kortumbrunnens dienen. Die Kortumdenkmünze ist noch durch das Bochumer Museum für 10 M. zu beziehen.  

 

Impressum

1925 Bochum Heimatbuch

 

Herausgegeben im Auftrag der Vereinigung für Heimatkunde von B. Kleff.

 

Verlag und Druck

Schürmann & Klagges

1. Band

 

An diesem Heimatbuche arbeiteten mit:

 

Staatsanwaltschaftsrat Dr. G. Höfken

Bergassessor Dr. P. Kukuk, Privatdozent an der Universität Münster

Rektor B. Kleff, Leiter des Städtischen Museums

Redakteur A. Peddinghaus

Redakteur F. Pierenkämper

Lehrer J. Sternemann

Studienrat Dr. G. Wefelscheid

Gustav Singerhoff

Wilma Weierhorn

sämtlich in Bochum

 

Die Federzeichnungen besorgte Graphiker Ewald Forzig

die Scherenschnitte Frl. E. Marrè / die Baumphotographien Ingenieur Aug. Nihuus

den übrigen Buchschmuck Druckereileiter Erich Brockmann

sämtlich in Bochum

 

(Zitierhinweis 2012)

Bernhard Kleff, Hg.: Bochum. Ein Heimatbuch. Bochum 1925. Bochumer Heimatbuch Bd. 1